Holzrahmenbauweise - Vielschichtig in Aufbau und Funktion

Ein stabiles Gefüge

Ein Verbund aus Holzrahmen, beplankt mit einer Holzwerkstoffplatte bildet ein stabiles Gefüge, das die Gebäude- und Verkehrslasten, sowie die Windlasten aufnimmt und für die Tragfähigkeit und Standsicherheit des Gebäudes sorgt.

Statik einer Holzrahmenwand

1 Rähm überträgt die Horizontal-Lasten

2 Ständer verhindern Knicken und Beulen und tragen die Vertikal-Kräfte ab

3 Beplankung steift den Rahmen aus

A Verikal-Lasten

B Horizontal-Lasten

C Wind-Lasten

Der Dachaufbau

Der diffusionsoffene, richtig ausgeführte Dachaufbau garantiert nicht nur eine energiesparende Wärmedämmung sondern bietet auch hervorragenden sommerlichen Wärmeschutz.

Der diffusionsoffene Dachaufbau

1 Dachlattung und Konterlattung zur Hinterlüftung des Dachaufbaus

2 Wind- und Luftdichtung aus Holzfaser-Dämmplatten

3 Sparren

4 Vollsparrendämmung zwischen den Sparren, z.b. Zellulose, Hanf

5 Dampfbremse aus Folie, Pappe oder Holzwerkstoffplatte, Stöße und angrenzende Bauteile werden luftdicht verklebt

6 Traglattung zur Unterstützung der Dampfbremse und zur Aufnahme der Innenverkleidung

7 Innenverkleidung - z.B. Gipskarton, Gipsfaser- oder Lehmbauplatten, die später verputzt und gestrichen werden können

Klug geschichtet - Der diffusionsoffene Wandaufbau

Wände, Dach und Decken bestehen aus mehreren Schichten, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie höchsten bauphysikalischen Anforderungen gerecht werden - vorausgesetzt man verwendet die richtigen Materialien und garantiert sorgfältigste Ausführung.

Diffusionsoffen ist ein Wandaufbau, der den Transport von Feuchtigkeit von innen nach außen zulässt. Moderne diffusionsoffene Baustoffe sind in der Lage, die Feuchtigkeit, die besonders im Sommer in den Räumen entsteht, aufzunehmen und sie im Winter, wenn in der Heizperiode die Luftfeuchtigkeit im Raum zu niedrig ist, wieder abzugeben. So entsteht ein gesundes Raumklima. Problemen wie Schimmelbildung wird vorgebeugt.

>>> Zusatzinfo Dampfbremse - Dampfsperre

>>> Zusatzinfo Taupunkt

Der diffusionsoffene Wandaufbau

1 Lattung mit hinterlüfteter Holzfassade (optional)

2 Wind- und Luftdichtung aus Holzfaser-Dämmplatten, auf die direkt verputzt werden kann (Punkt 1 entfällt dann)

3 Dämmung im Hohlraum des Rahmens (z.B. Zellulose)

4 Beplankung mit Holzwerkstoffplatte (z.B. OSB) dient zur Austeifung des Rahmens und als Dampfbremseweitere Informationen zu Dampfbremse

5 Luftdichtigkeitsband klebt die Plattenstöße und angrenzende Bauteile ab

6 Installationsebene - gedämmt oder ungedämmt nimmt alle Leitungen der Haustechnik auf. Vorteil: keine unnötigen Durchdringungen der Dampfbremse

7 Innenverkleidung - z.B. Gipskarton, Gipsfaser- oder Lehmbauplatten, die später verputzt und gestrichen werden können